Schul-Olympics nordisch

ULRICHSBERG/SCHÖNEBEN

4.3.2013 – 6.3.2013

Die Kat. I weiblich und männlich hat sich in Niederösterreich für die Teilnahme an diesen Bundesmeisterschaften qualifiziert.

Teilnehmer Kat.I weibl.:

Katharina Heigl, Anna Schrefel, Juliane Schrefel, Pia Bachler, Johanna Heigl

Teilnehmer Kat.I männl.:

Tobias Nachbargauer, Armin Krenn, Andreas Ertelthalner, Markus Janz, Florian Haidler

Begleitlehrer:

Elisabeth Strobl, Josef Schornsteiner

Unsere Reise begann am Montag, 4.3.2013. Mit einem Bus der Firma Daurer fuhren wir nach Amstetten, wo die Reise mit der Bahn bis Linz fortgesetzt wurde. Dort wartete ein örtliches Busunternehmen auf uns und brachte uns nach Ulrichsberg.

Nach der Akkreditierung im Gemeindeamt wurden wir nach Schöneben geführt, wo wir den Loipenverlauf für die kommenden Tage kennenlernten (1-km-Loipe für den Sprint und die 2-km-Loipe für den Staffellauf).

Um 17:00 erfolgte der Transfer zu den Quartieren. Wir waren im Jugendgästehaus in Ulrichsberg untergebracht. Die Mädchen wohnten in einem Sechsbettzimmer (3 Stockbetten), die Buben in einem Vierbettzimmer mit einer Matratze als „Zusatzbett“ für unseren Tobi. Überall gab’s natürlich Dusche und WC. Nach dem Abendessen ging das Programm gleich weiter mit einem Dopingvortrag für die Schüler und der Mannschaftsführersitzung für die Betreuer.

Um 20:00 Uhr erfolgte die Eröffnung der nordischen Bundesmeisterschaften. Die Blasmusikkapelle begleitete die Teilnehmer durch den Ort bis zum Rathaus, wo nach einigen Reden und einer Tanzvorführung der Schüler der SHS Ulrichsberg die Spiele eröffnet wurden. Nach der Bundeshymne gingen wir zurück zum Quartier. Ein langer und anstrengender Tag war zu Ende.

Am Dienstag, 5.3.2012 ging das stressige Programm weiter. Nach der Tagwache um 6:40 und dem Frühstück um 7:00 wurden wir bereits um 8:15 wieder ins Langlaufzentrum Schöneben gebracht. Es wartete viel Arbeit. Kollege Schornsteiner und Gabi Beer waren mit dem Wachsen der Schier beschäftigt, Kollegin Elisabeth Strobl kümmerte sich um die anderen organisatorischen Dinge.

Bei schönstem Wetter startete um 10:00 Uhr der Prolog im Sprint. Heigl Katharina belegte in der Einzelwertung den hervorragenden sechsten Platz und schaffte somit den Einzug ins Halbfinale. Auch hier war sie wieder bei den Besten dabei. Im Finale der besten 6 Läuferinnen belegte sie den fünften Platz. Wir möchten nochmals herzlichst gratulieren.

Um 13:20 erfolgte der Transfer ins Quartier zum Mittagessen. Das Essen war reichlich, man konnte sich immer nachholen und es schmeckte allen gut. Um 14:45 ging es zurück zur Loipe. Es wartete das Rahmenprogramm für die Schüler. Das Schießen mit Lasergewehren war sehr beliebt und manche Schüler (z.B. Juliane, Armin, Katharina, Anna…) scheinen dafür sehr begabt zu sein. Die Trefferquoten beim Liegendschießen waren nach einigem Training ausgezeichnet.
Andere aus unseren Reihen fanden wiederum mehr Gefallen am Bogenschießen. Anna
traf dabei allerdings einmal die Giebelwand eines Hauses hinter den Zielscheiben.

Neben dem Rahmenprogramm erklärten wir den Schülern genau, wie und wo die Übergabe beim morgigen Staffellauf erfolgen würde. Die Schüler trainierten die Übergabe, und am nächsten Tag hat auch wirklich alles geklappt.

Um 17:20 ging es wieder zurück zum Quartier. Nach dem Abendessen um 18:00 endlich Freizeit bis 19:45. Nächster Programmpunkt: Gemeinsamer Abend im Pfarrsaal. Die Tanz- und Turnvorführungen der Schüler aus der SHS Ulrichsberg waren ganz toll. 2 Tanzpaare brachten uns im Bereich der Standardtänze zum Staunen: Sie präsentierten Rumba, Samba, Paso Doble, Jive und Cha-Cha-Cha.

Nach der Siegerehrung des Sprintbewerbs wurden aus den vielen Startnummern Preise verlost. 4 Schüler von uns hatten Glück. Anna, Markus, Andreas und Tobias.

Tobias hat sogar einen Hauptpreis, nämlich ein Paar Fischer Langlaufschier, gewonnen.

Am Mittwoch, 6.3.2013 mussten wir bereits in aller Früh Koffer packen. Um 8:00 wurden wir mit allen Habseligkeiten bereits vom Quartier abgeholt und ins Langlaufzentrum gebracht.

Um 9:00 erfolgte der Start zum Staffellauf. Es war ein toller Lauf, und es wurden hervorragende Leistungen geboten.

Ab ca. 11:00 konnten sich die Schüler beim „Neuburger Buffet“ stärken, auch Obst und Müsli-Riegel wurden für die Teilnehmer angeboten. In Ulrichsberg steht nämlich die Fabrik, die den „Sag-niemals-Leberkäse-zu-mir“-Leberkäse produziert. Er schmeckte wirklich toll.

Um 11:45 gab es dann die Siegerehrung. Unsere Mädchen belegten den guten 6. Platz, die Knaben den 9. Rang.

Gratulation für das tolle Engagement bei den einzelnen Bewerben.

Um 12:45 erfolgte der Transfer nach Linz, von wo wir nach einem Mc Donalds-Besuch (gewiss für viele auch ein Höhepunkt der Reise!) unsere Heimfahrt mit der Bahn fortsetzten. Die letzte Etappe von Amstetten bis Göstling legten wir wieder per Bus zurück.

Um 16:30 war unsere schöne und anstrengende Reise zu Ende.

Auch die Eltern waren wieder froh, Ihre Schützlinge wieder zu sehen.

Als Betreuer möchten wir uns bei allen Teilnehmern für ihr
faires Verhalten und die Pünktlichkeit bedanken. Nur so kann eine solche
Veranstaltung für alle Beteiligten zu einem tollen Erlebnis werden.

Hier die Ergebnisse:

Prolog einzel, Prolog Mannschaft, Staffel Mannschaft, Gesamt Mannschaft

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Projekt Lawinenkunde

 

Am Mittwoch, dem 27. Februar 2013, sowie am Freitag, dem 01. März 2013, besuchten unsere Schule zwei Herren vom Lawinenwarndienst der Steiermark: Herr Hermann KAIN mit seinem kongenialen Partner und Kameraden Andreas.

Zweck dieses Besuches war, allen unseren SchülerInnen wertvolle, überlebenswichtige Informationen rund um das brisante Thema „Lawinen“ zu vermitteln. Und das nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis.

Jeweils in einer Doppelstunde erfuhren unsere SchülerInnen viel Wissenswertes über folgende Bereiche: Aufgaben des Lawinenwarndienstes, Entstehung und Arten von Lawinen, Lawinenwarnstufen, wichtige Notrufe, Hubschraubereinweisung, Verhalten bei und nach einem Lawinenabgang, Schneeprofil, notwendige Ausrüstung und hilfreiche Tipps für alle, die sich im freien Schiraum bewegen, …

Herr Kain verstand es meisterlich, auch mitunter in humorvoller Art und Weise, unsere SchülerInnen mit seinem theoretischen Vortrag zu fesseln. „Man konnte sprichwörtlich eine Stecknadel fallen hören!“

Anschließend ging es dann hinaus, vor die Schule, in den Schnee. Hier konnten unsere SchülerInnen den Umgang mit Lawinenverschüttetensuchgeräten ausprobieren und erlernen sowie mit Hilfe dieser vergrabene Gegenstände orten und mit einer Lawinenschaufel ausgraben. In weiterer Folge wurden unsere Kids auch in den richtigen Umgang mit Lawinensonden eingeweiht. Es bestand die Möglichkeit, selbst mit einer Sonde verschiedene Gegenstände aufzuspüren und zu erraten, worum es sich handelte: Erde, Holz, Metall, Plastik, Schi, Rucksack, Kleidung oder Stoff. Sehr anschaulich!

Abschließend zeigten uns beide Herren noch dramatische Videos von Lawinenabgängen. Sehr beeindruckend!!!

Seitens der Direktion unserer Sporthauptschule, des gesamten Lehrkörpers und vor allem der betreffenden SchülerInnen ein wirklich herzliches und aufrichtiges Dankeschön beiden Lawinenspezialisten bzw. –experten für ihre überaus interessanten und wertvollen Ausführungen. Noch dazu in ihrer kostbaren Freizeit!

Auf Grund der enormen Brisanz und Aktualität dieses Themas (Lawinenunfälle häufen sich zusehends!) war es ein äußerst gelungenes Projekt und bereitete alle auf einen möglichen Ernstfall vor, der hoffentlich nie eintreten möge.   –   „Nicht für die Schule lernen wir, sondern für das Leben!“

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SHS 7-Kampf Langlauf

ERSTER  GEMEINSAMER,  INTERNER  VERGLEICH

„Tja, wenn Englein reisen, wird sich das Wetter weisen!“ Und genauso war es dann auch. Um ca. 11.30 Uhr an diesem Tag klarte der Himmel endlich auf und bescherte den SHS–SchülerInnen und SHS–LehrerInnen einen Wintertag wie im Bilderbuch: Azurblauer Himmel, kein Wind, angenehme Temperatur („bachalwoam“) und die Sonne strahlte mit uns um die Wette. Herz, was willst du mehr?!

Am Donnerstag, dem 28. Februar 2013, gelangte der SHS–7–Kampf Langlauf zur Austragung. Das fantastische Wetter beeinflusste offensichtlich auch die sportlichen Leistungen unserer SHS–SchülerInnen, die mit Feuereifer und großer Motivation am Werke waren. Selbst diejenigen, welche die Langlaufschi in dieser Wintersaison noch nie oder nur sehr selten angeschnallt hatten, wuchsen sprichwörtlich über sich selbst hinaus. Rund um das Bauernhaus Ablass, auf der wunderschönen Panoramaloipe Hochreit, war eine „Hausrunde“ im klassischen Stil zu absolvieren. Lediglich die Knaben der 3B und 4B mussten darüber hinaus noch eine kleine Zusatzschleife bewältigen

Die Schneebedingungen waren alles andere als einfach (feuchter, eher langsamer und saugender Schnee) und verlangten daher unseren AthletInnen alles ab. Als Belohnung gab es für alle Aktiven im Anschluss an ihr Rennen einen leckeren Früchtetee, der den vergossenen Schweiß schnell wieder kompensierte   –   noch dazu serviert von unserem „Loipenguru“ Ernest ZETTEL persönlich, der in hervorragender, mustergültiger Art und Weise im Vorfeld alles bestens für dieses Langlaufrennen vorbereitet hatte: „Oblossa, daunk da schee dafia!“

Nun aber zu den Ergebnissen. In manchen Fällen ging es wirklich äußerst knapp her.

Ergebnisse 1b und 2a, Ergebnisse 3b und 4b

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Landesmeisterschaften nordisch in Zöbern am 20.2.2013

Wir sind nicht ganz vollständig, als wir die Reise im Bus der Fa. Daurer nach Zöbern in der Buckligen Welt antreten. Lisa Dobnik fehlte wegen Krankheit, also besteht die Gruppe nur aus drei Mädchen. Das wird uns noch zum Verhängnis werden, wie sich zeigen wird.

Frau Strobl hat in Geographie die Fahrtroute besprochen. Kennt man den Semmering eh? Wo ist die Bucklige Welt? Was ist der Wechsel? Wie kommt man dahin? – Man lernt fürs Leben im Sport.

Das Wetter schaut nicht gut aus, Schneefall ist angesagt und wir haben zwei Berge zum Überqueren. Für unsere Leser zum Mitlernen hier die Route: Lunz – Richtung Lackenhof/ Langau – Zeller Rain – vorbei an Mariazell – Gußwerk – Wegscheid – Niederalpl – Neuberg/Mürz – Mürzzuschlag – Semmeringschnellstraße mit der Tunnelkette – Neunkirchen – Südautobahn Richtung Graz – Wechsel – Abfahrt Zöbern.

Da sind wir. Die Straßen waren gar nicht so schlecht geräumt, aber vor allem über die Berge matschig. Wir bewegen uns schließlich auf 1125 bzw.1229 Metern.

Fast pünktlich kommen wir an, bloß 10 Minuten Verspätung – austreten muss man ja auch einmal bei einer Fahrt von zweieinhalb Stunden. Das Wetter ist schön, blauer Himmel kommt. Umziehen im Bus, Strecke besichtigen, Herr Schornsteiner muss das richtige Wachs finden. Der Technikbewerb ohne Stöcke ist ganz interessant, wir treffen auch alle mit dem Tennisball in den Korb und vermeiden eine kleine Strafrunde. Für uns Göstlinger ist das nix, die Mädchen holen sich hier schon ihren Vorsprung für den Entscheidungslauf heraus. Es wird nach der Gundersen-Methode im klassischen Stil gelaufen, die Rückstände aus dem Technikbewerb werden verdoppelt und mit diesen nehmen die LäuferInnen die Verfolgung auf. Pia und Kathi stehen in ihrer Klasse ganz vorn und Kathi lässt sich den Sieg auch nicht nehmen. Aber alle kämpfen, als ginge es um Olympia-Gold – vor allem Luki Heigl müssen wir loben, der ja eigentlich nur als Ersatz mitgefahren war. Und als Markus Janz bei Frau Strobl vorbeikeuchte, japste er: „ I muaß sp….., Frau Lehrer, i muaß glei spe….!“  Aber nach einer kräftigen Anfeuerung schaffte er es ins Ziel, ohne sich übergeben zu müssen.

Tolle Leistungen von allen, Gratulation! Und dann kam die Überraschung: Die Göstlinger Burschen mit Lukas Heigl, Armin Krenn und Markus Janz hatten die Mannschaftswertung gewonnen! Da hat uns sicherlich die Berechnungsmethode geholfen. Es wurden nämlich keine Zeiten gemessen, sondern die Platzziffer aus den einzelnen Rängen errechnet. Super! Dass unsere „großen“ Mädchen gewinnen würden, war ohnehin klar, und auch die dritte Goldene der „jungen“ Mädchen brauchte eigentlich nur abgeholt werden. Doch da war ein Unglück geschehen: Johanna war kurz vor dem Ziel „eingesprungen“, wie man in der Traberszene so sagt. Sie hatte, um aufzuholen, einige unnötige Skating-Schritte beim kleinen Anstieg gemacht, wirklich nicht notwendig, sie hätte auch lustig ins Ziel spazieren gehen können. Aber das hatten leider Funktionäre gesehen und sie disqualifiziert. Und weil wir in dieser Gruppe nur mit drei Mädchen am Start waren, kam keine Mannschaftswertung zusammen. Schade – wir gratulieren aber trotzdem Pia  Bachler und  Juliane Schrefel zu ihrem großartigen Lauf. So fuhren wir mit zweieinhalb Goldenen und einer Silbernen Medaille nach Hause.

Unser Chauffeur fährt gut, wir kommen rasch weiter. Einige erleiden Hungerattacken, der Tee und die Leberkässemmel in Zöbern waren für manche zuwenig nach dieser Anstrengung! Also halten wir beim SPAR in Mürzzuschlag. Es ist ruhig im Bus, alles isst. Am Zeller Rain erleben wir ein romantisches Schneegestöber, die Heimat hat uns wieder.

Hier die genauen Ergebnisse:

Mannschaftswertungen, Kat. IIIw, Kat. III m, Kat. IV w, Kat IV m

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